Im Zeitalter des digitalen Wandels und kontinuierlich wachsenden Wettbewerbs werden ähnliche Produkte und Dienstleistungen oft zu verschiedenen Preisen angeboten. Die gleichen Artikel oder Serviceleistungen können vom Unternehmen A zu attraktiveren Konditionen als vom Unternehmen B angeboten werden. Ein ganz gewöhnlicher Fall: ein Interessent findet im Rahmen seiner täglichen Internetrecherche zuerst das Angebot des Unternehmens B und entscheidet sich intuitiv für dieses. Solche Szenarien gehören zum Alltag. Der Grund für diese Diskrepanz liegt in der sogenannten Sichtbarkeit: während das A sich ausschließlich auf seinen „hübschen“ Internetauftritt verlässt, konzentriert sich B zusätzlich auf die Anbindung weiterer Plattformen. Dadurch gelingt es dem B mit seinem Angebot eine schnellere Auffindbarkeit und mehr Sichtbarkeit für seine Zielgruppe zu erzeugen. Eine solche Werbemaßnahme verleiht dem Unternehmen B eine deutlich bessere Wettbewerbsposition und Popularität.

In der heutigen aufgeklärten Gesellschaft nutzen wir (Konsumenten) ad hoc verschiedene Online-Ressourcen und Vergleichsportale. Sie beeinflussen unser Kaufverhalten und helfen uns dabei eine optimale Kaufentscheidung zu treffen. Was für die einen Werbung ist, stellt für die anderen eine weitere Informationsquelle dar, die kostenlos und umfänglich zur Verfügung steht. Wir tummeln uns gern auf diversen sozialen Netzwerken, Foren und Online-Magazinen auf der Suche nach „dem“ besten Angebot. Wir stöbern die Suchmaschinen durch. Jede Suchanfrage wird ausgewertet und an verschiedene Internetressourcen automatisch weitergeleitet. Im Umkehrschluss bedeutet das – je mehr solche Ressourcen ein Unternehmen für die Präsentation seines Angebots verwendet, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass der potenzielle Kunde mit seiner Anfrage auf genau dieses Angebot aufmerksam gemacht wird. Warum nehmen dann nicht alle Unternehmen die Bedeutung von Social Media ernst? Die Akzeptanz von Social Media ist leider deshalb so gering, weil mit ihrer Nutzung ein zusätzlicher Aufwand verbunden ist. Denn um auf unterschiedlichen Portalen präsent und gleichzeitig up-to-date zu sein, muss man viel Zeit und Kraft investieren, was besonders für kleine Unternehmen eine zusätzliche, finanzielle Belastung bedeutet. Unabhängig davon, sollte jedem Unternehmen auch die andere Seite der Medaille bekannt sein. Social Media stellt momentan eines der wichtigsten Instrumente dar, um Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität seiner Produkte und Dienstleistungen nachhaltig zu stärken.

Content, USP´s und Know-how über Social Media teilen – Ich bin der Beste, obwohl die anderen das Gleiche können

Jede Zielgruppe möchte bei der Suche nach dem besten Angebot nicht nur eine inhaltliche, sondern auch eine visuelle Überzeugung einholen. Ein einfacher Text mit der Kernaussage „Wir haben das beste Angebot für Sie“ reicht nicht mehr aus. Neben dem redaktionellen Input gehören zu weiteren entscheidenden Einflussfaktoren die Einbindung passender Bilder, Videos, Kommentare, Kundenbewertungen und gegebenenfalls produkt- sowie dienstleistungsbezogener Auswertungsdiagramme. In diesem Paradigmenwechsel wird die Power des Content-Marketing gegenüber dem klassischen Marketing umso deutlicher. Mithilfe von Content-Marketing hat jedes Unternehmen die perfekte Gelegenheit seine Know-how´s, USPs und Visionen kurz und knackig zu präsentieren. Publikation vom kreativen Content auf sozialen Netzwerken stellen deshalb ohne Zweifel eines der wichtigsten Erfolgsfaktoren dar. Facebook, Instagram und Twitter bieten dafür genügend Tools und Funktionalitäten, um eigenen Content kreativ und professionell zu gestalten. Mithilfe einer solchen wertschätzenden Ausrichtung auf die Zielgruppe kann in einer direkten Interaktion signalisiert werden, dass obwohl es auch andere gibt, die das Gleiche für denselben Preis anbieten, ist mein Angebot trotzdem das Beste.

Content Seeding Strategie – Interne Inhalte mit der Zielgruppe außerhalb sozialer Netzwerke teilen

Pressemitteilungen, Newsletter und wichtige Produkteinführungen bleiben oftmals intern verborgen und gelangen nur selten, oder in einer abgespeckten Version nach außen. Solche Inhalte können jedoch für die Zielgruppe genauso relevant sein wie für das unternehmenseigene Ökosystem. Besonders dann, wenn mit der Verwendung eines Produktes oder einer Dienstleistung eigener Erfolg, Umsatz oder irgendwelche persönlichen Vorteile zusammenhängen, ist die gezielte Verbreitung von Inhalten, die der Zielgruppe einen Mehrwert bieten extrem wichtig. Aus diesem Grund führen manche Unternehmen eigene Blogs für News und Updates. Das Betreiben solcher Blogs alleine reicht aber oftmals nicht aus. Um eine Zielgruppe mit relevanten Informationen gezielt versorgen zu können, sind zusätzlich strategische Platzierungen von Inhalten auf verschiedenen Landing-Pages, sowie die Erzeugung von Likes, Shares und Verlinkungen auf den eigenen Blog erforderlich.

Social Media-Interaktion für mehr Reichweite und bessere Kundenansprache

Die Rolle von „sozialen Präsenz“ ist für KMU unbestreitbar. Viele Unternehmen verknüpfen sogar ihre Corporate News vermehrt mit Social Media Cross-Promotion über Twitter, Facebook, Xing, LinkedIn, Social Bookmarks und ähnliche Communities. Auf diese Weise kann auch die internationale Reichweite generiert und eigener Bekanntheitsgrad für potenzielle Kunden erhöht werden. In der Interaktion mit dem Interessenten über verschiedene Social-Media-Kanäle gewinnt das Unternehmen mehr Vertrauen und bessere Kundenbindung. Reaktionen der Kunden auf Veränderungen können dadurch schneller analysiert werden, um diesen rechtzeitig entgegenzuwirken. Mittels dialogorientierter Beiträge kann ein Unternehmen im direkten Austausch mit dem Kunden einen hohen Grad an Wertschätzung entgegenbringen und im Gegenzug Verbesserungsvorschläge sowie wichtige Feedbacks für bevorstehende Produkteinführungen einholen. Die eigenen Inhalte werden dadurch prägnanter und interessanter, was ihre Lebensdauer und Reichweite im Netz deutlich erhöht.