Mit der Erfindung der Dampfmaschine durch James Watt begann die Epoche bahnbrechender industrieller Entwicklungen und Fortschritte. Mittlerweile gehört der deutsche Maschinenbau zur zweitgrößten Investitionsgüterindustrie Deutschlands. Als führende Export- und Innovationsbranche steht der heutige Maschinen- und Anlagenbau vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen. Um Teile komplexer Industrieanlagen synchron sowie in-time herstellen zu können, müssen entscheidende Prozesse mithilfe anspruchsvoller Technologien und speziell angepasster, branchenoptimierter Software unterstützt werden. Deswegen werden besonders im Maschinen- und Anlagenbau branchenoptimierte integrative ERP-Systeme benötigt , die perfekt an die Anforderungen dieser Branche angepasst sind.

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Industrielle Anforderungen im ERP-Auswahlprozess berücksichtigen

Laut aktueller Wirtschaftsstudien gehören aus dem Industriesektor Maschinen- und Anlagenbau vor allem der Werkzeugmaschinenbau, Antriebstechnik, Landmaschinenbau, Fördertechnik, Bergbau- und Baustoffmaschinen, Kälte- und Lufttechnik sowie Metallerzeugung und Walzwerkeinrichtung zu den Pionieren der Wirtschaft. Sie vertreten die umsatzstärksten Wirtschaftsmotoren für die fertigende Industrie und gleichzeitig die internationalen Exporte von Erzeugnissen. Deshalb benötigt der mittelständische Maschinen- und Analgenbau von einem ERP-System auf der einen Seite eine prozessoptimierte und ausfallsichere Produktion, auf der anderen Seite eine lückenlose Anpassung an die internationalen Rahmenbedingungen. Im Zeitalter der Globalisierung setzt erfahrungsgemäß nicht nur der Absatz, sondern auch die kostengünstige Produktion im Ausland einen einfachen Zugang zu den internationalen Märkten voraus. Als signifikantes Auswahlkriterium ist deshalb die Mehrwährungs- sowie Mehrmandantenfähigkeit eines ERPs unbedingt zu berücksichtigen. Für die Automatisierung von Produktionsabläufen und die Erreichung des höchstmöglichen Nutzungsgrades, werden die sogenannten All-In-One-Systeme besonders interessant, denn viele von ihnen nicht nur die Verwaltung sämtlicher End-to-End-Prozesse über die einzelnen Fachbereiche des Unternehmens ermöglichen, sondern auch die Anbindung und Steuerung industrieller Maschinen zulassen. Während solche Möglichkeiten vor 20 Jahren noch völlig utopisch zu sein schienen, setzen sie heute lediglich die Bereitschaft der Unternehmen voraus, die längst überfällige digitale Transformation endlich in den Gang zu setzen.

Cloud ERP als idealer Einstieg in die Welt der Digitalisierung und Internet of Things

Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau ist stark mittelständisch geprägt. Ihre Flexibilität, Größenordnung und gewiss die unverkennbar hohe Nachfrage nach „Made in Germany“ – Qualität verleiht einigen mittelständischen Produktionsunternehmen eine komfortable Wettbewerbsposition. Diese wiederum ermöglicht es ihnen, sich parallel zu den Intercompany-Prozessen auf die industrielle Forschung zu fokussieren, damit die Nachfrage und Nachhaltigkeit ihrer Erzeugnisse auch in Zukunft einen hohen Stellenwert haben. Innovative Technologien setzen jedoch nicht nur die Flexibilität, sondern auch die Readiness mittelständischer Unternehmen für digitale Transformation voraus. Denn alle Entwicklungsgänge müssen mithilfe eines branchenoptimierten ERP-Systems abgebildet und miteinander verknüpft werden können. Cloud basierte ERP-Systeme stellen dafür einen idealen Einstieg dar, um nicht nur die konservativen Produktionsabläufe aufzubrechen, sondern auch die unzähligen Möglichkeiten und Erfolgsfaktoren der digitalen Transformation schneller wahrnehmen zu können.

Komplexe Verfahren im Maschinen- und Anlagenbau professionell umsetzen

So wie in jedem anderen Wirtschaftszweig gibt es auch in der Maschinen- und Analgenbauindustrie individuelle betriebswirtschaftliche Anforderungen und Verfahren. Um sie zu meistern, wird ein zuverlässiges ERP-System benötigt, das in Prozessen denken kann.
Einige wichtige Funktionalitäten sollte ein ERP-System für Maschinen- und Anlagenbau standardgemäß beinhalten.
Im Bereich Maschinen- und Anlagenbau werden kundenspezifische Produkte und Kleinserien produziert. Zusätzlich soll die starke Nachfrage seitens inländischer und internationaler Herstellindustrien gedeckt sein. Eine der oft unterschätzten Herausforderungen für den Maschinen- und Analgenbau zählen Plagiate, Fälschungen und Kopien, die neben den großen finanziellen Einbußen auch enorme Wettbewerbsverzerrung verursachen. Neben der eigentlichen Produktion gehört auch eine komplizierte Verwaltung von Transportverkettungen in der Produktion und Logistik zum Tagesgeschäft.

  • Einkauf/ Beschaffung

  • Marketing & Vertrieb

  • Kostenmanagement (durchgängige Kalkulation und Kostenkontrolle)

  • Projektmanagement (projektübergreifende Planung und Zuordnung von Material, Arbeitszeit und Arbeitsressourcen)

  • Lagermanagement (Steuerung der Hochregallager und Lagertechnik)

  • Dynamische Fertigung

  • Kundenservice und -betreuung

  • Controlling

  • CAD-Schnittstelle (um bei der Produktionsplanung den Zugriff auf Daten, angepasste Stücklisten sowie die 2D- und 3D-Zeichnungen herstellen zu können)

  • Mehrwährungs- und Mehrmandantenfähigkeit (für die Produktion im bzw. Exporte ins Ausland)

  • Anpassung an die internationalen Rechnungslegungsstandards (HGB, IFRS)


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